AKTUELLES

Der Sternenhimmel im Februar 2025

In den Abendstunden des Februar funkelt der Sternenhimmel ordentlich: Die Wintersternbilder rund um den Himmelsjäger Orion sind berühmt für ihre hellen Sterne. Um 22 Uhr (diesen Anblick zeigt die Sternkarte) sind diese Sternbilder bereits über den Meridian gezogen. Unter dem Orion flackert mit Sirius im Großen Hund der hellste Stern des gesamten Himmels. Über dem Orion findet man rechts den Stier mit seinem Hauptstern Aldebaran, noch höher am Himmel den Fuhrmann mit der gelblichen Capella und links oberhalb des Orion die Zwillinge mit den beiden hellen Sternen Castor und Pollux. Unterhalb der Zwillinge leuchtet mit Prokyon der hellste Stern im Kleinen Hund.

Am Osthimmel machen bereits die Frühlingssternbilder auf sich aufmerksam. Der Löwe mit seinem Hauptstern Regulus ist schon vollständig aufgegangen. Unter ihm leuchtet ein einsamer Stern: Alphard in der Wasserschlange. Die Jungfrau geht erst nach Mitternacht vollständig auf.

Im Stier glänzt nach wie vor der strahlende Jupiter. Um den weiter westlich stehenden Uranus auszumachen, sollte man ein Fernglas benutzten. Der rote Mars hat sich mitten in die Zwillinge geschlichen.

Die Planeten im Februar 2025

Merkur kurvt um die Sonne. Ende Februar beginnt eine günstige Abendsichtbarkeit, aber erst Anfang März wird Merkur in der Dämmerung einfach zu sehen sein.

Venus ist weiterhin strahlender Abendstern. Am 1.2. sieht man die schmale Mondsichel unterhalb von Venus. Mitte Februar erreicht sie ihre maximale Helligkeit.

Mars in den Zwillingen ist im Monat nach seiner Opposition. Der rote Planet steht damit auf der Beobachtungliste für die erste Nachthälfte, auch wenn sein Durchmesser bis Ende Februar auf knapp über zehn Bogensekunden schrumpft. Am 9./10.2. kommt wieder einmal der Mond bei Mars vorbei.

Jupiter im Stier steht abends im Südwesten, noch kann man sich am Riesenplaneten und dem Spiel seiner großen Monde erfreuen.

Saturn verblasst im Laufe des Februars in der Abenddämmerung, es heißt Abschied nehmen vom Ringplaneten.

Uranus im Widder steuert auf den Stier zu. Der grünliche Planet ist ein Objekt für die Abendstunden.

Neptun ist für die nächsten Wochen im Glanz der Sonne verborgen.

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STEVE, ein ungeklärtes Himmelsphänomen.

Ein relativ unbekanntes Naturphänomen gibt Rätsel auf: immer häufiger wird die Himmelserscheinung STEVE beobachtet. STEVE steht für „Strong Thermal Emission Velocity Enhancement“. Was dem Laien erst einmal wie ein Polarlicht erscheint, ist ein gänzlich anderes Phänomen. Wie es genau Zustande kommt ist unklar.

Wolfgang Meirich machte am 07.10.2024 auf Fehmarn folgende Aufnahmen:

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Komet C/2023 A3 (Tsuchinshan-Atlas)

Das sind die wohl vorerst letzten Aufnahmen des Kometen C/2023 A3 Tsuchinshan-Atlas aufgenommen am 23.10.2024 gegen 20:00 Uhr von Reiner Guse. Da der Komet zu den nicht-periodischen gehört werden wir ihn in absehbaren Zeit nicht wiedersehen.

 

Diese Aufnahmen gelangen Wolfgang Meirich am 14. und 15.10.2024 gegen 19:30 Uhr und am 22. und 23.10.2024 gegen 20:15 Uhr.

Weitere Aufnahmen von Andreas Söhn, Reiner Guse und Helmut Reimers

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Und noch mehr Polarlichter

Vom 10.10.24 auf den 11.10.2024 gelangen unseren Stammtischmitgliedern Reiner Guse, Wolfgang Meirich, Andreas Söhn, Mirko Bremm und Peter Volkmer die folgenden Polarlicht-Aufnahmen. Aufgenommen wurden die Bilder auf Fehmarn, in Telgte/Vöhrum, Lengede und Braunschweig-Stöckheim.

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Polarlichter und Vollmond

Wolfgang Meirich gelangen am 12.09.2024 um 21.22 Uhr noch einmal schöne Aufnahmen von Polarlichtern über Ölsburg aus dem Dachfenster heraus aufgenommen und am 17.09.2024 vom Super-Vollmond über dem Bismarkturm bei Oberg. Der Mond erscheint besonders groß und hell weil er der Erde besonders nahe ist. Die zeitgleiche Mofi in der Nacht zu Mittwoch fand in Ilsede allerdings hinter den Wolken statt.

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Polarlichter am 12./13.08.2024

In der Nacht vom 12. auf den 13.08.2024 ab 23:00 Uhr gelangen Wolfgang Meirich diese beiden spektakurellen Aufnahme der Polarlichter. Eigentlich wollte er die Perseiden einfangen, aber da war nicht viel los. Wolfgang benutzte für die Aufnahmen eine Canon 5D2 Kamera mit Canon 24-105 Objektiv bei 24 mm, Blende 4,8 Sek, ISO 3200.

Auch Peter Volkmer gelangen in der selben Nacht einige schöne Aufnahmen am Südrand des Elms und wie er berichtet waren es die ersten Polarlichter überhaupt, die er mit eigenen Augen in seiner Zeit als Amateurastronom gesehen hat. Reiner Guse hat anschließend noch eine Qualitätsverbesserung vorgenommen.

und als Schmankerl noch ein schönes Bild vom großen Wagen

Vielen Dank euch für die schönen Bilder.

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Polarlichter über Europa am 10./11. Mai 2024

In der Nacht vom 10. auf den 11. und vom 11. auf den 12. Mai 2024 waren sehr starke Polarlichter in weiten Teilen Europas zu sehen.
In den Social Media Kanälen wurden Bildberichte zwischen den südlichen Teilen Skandinaviens bis nach Italien gemeldet. Der Schwerpunkt der Meldungen lag sicherlich im Bereich von Deutschland bis Österreich, Norditalien und der Schweiz.
Auslöser war ein starker geomagnetischer Sturm, der durch einen koronalen Massenauswurf (CME) von der Sonne in Richtung Erde ausgelöst wurde. Der CME traf am 10. Mai gegen 22:00 Uhr auf die Erde und verursachte eine Störung des Erdmagnetfeldes. Das mehrstündige Ereignis war der stärkste Sonnensturm seit 2003.
Die geladenen Teilchen des Sonnenwindes, hauptsächlich Elektronen und Protonen, wurden durch das gestörte Erdmagnetfeld in die oberen Schichten der Atmosphäre gelenkt. Dort kollidierten sie mit Sauerstoff-, Stickstoff-, Wasserstoff- und Heliumatomen und -molekülen und erzeugten in Höhen von 65 bis 400 km, im Extremfall auch weit darüber, verschiedene Farbtöne.

Wolfgang Meirich gelangen diese beiden Aufnahmen bei Ilsede

Reiner Guse bei Peine

Und diese Aufnahmen gelangen Mirko Bremm aufgenommen vom 10. auf den 11.05.2024 in der Gegend um Vöhrum mit einem IPhone 14 plus.

 

Über ganz Deutschland bis über die Alpen nach Norditalien waren sie zu sehen

Über Weimar

Im Hochtaunuskreis

Über Freiburg (Breisgau)

Am Kochelsee

Auch über Malcesine am Gardasee.

Die grün/roten Farben werden von den Sauerstoffatomen, die blau/violetten Farben von den Stickstoffatomen erzeugt.

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Die Entstehung eines Sterns im Wasserglas simuliert

Wasser in ein Zahnputzbecher schräg einlaufen lassen, einen Spritzer Odol-Mundwasser drauf und schon beginnt die „Sternentstehung“  🙂

 

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Mond- und Sonnenfinsternisse

Die Mondinsternis am 16.05.2022

Wolgang Meirich:

Reiner Guse:

Peter Volkmer:

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Wir beobachten die partielle Sonnenfinsternis am 10.06.2021

Peter Volkmer hat eine gif-Animation (Einzelbilder alle 4-5 Minuten) bereitgestellt

 

3 Fotos von Wolfgang Meirich, aufgenommen mit Canon 700D und Vixen Teleskop 80/910

 

 

Reiner Guse verwendet einen 4-Zoll Refraktor: